Was war die Herausforderung/das angegangene Problem??

Ziel des EIP-Projekts ist die Entwicklung einer Anbautechnologie für Phacelia auf Basis der mechanischen Unkrautbekämpfung, teilweise aufgrund der Abschaffung zugelassener Herbizide. Phacelia, als Gründüngungspflanze, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Bodenzustands, Aufdecken von Nährstoffen, und Unterdrückung des Unkrautwachstums. Die Entfernung der chemischen Unkrautbekämpfung stellt aufgrund der Ausbreitung des Unkrautbefalls eine erhebliche Herausforderung dar. Angesichts der Nachfrage nach Phacelia als Gründüngungspflanze, Es besteht die Notwendigkeit, eine umweltfreundliche Lösung zu entwickeln, innovativ, und nachhaltige Anbautechnologie. Das Projekt wird in Konsortialform umgesetzt, Drei Landwirte kultivieren Phacelia unter unterschiedlichen Bodenbedingungen. Im Rahmen von Experimenten wurden objektive Daten gesammelt, um die Machbarkeit und Wünschbarkeit eines Anbaus ohne Herbizide zu ermitteln. Ziel ist es, eine einheitliche Pflanzenbautechnologie zu etablieren, die die geeigneten Feldgeräte zur Unkrautbekämpfung umfasst.

Wie hast du das Problem gelöst?

Das Problem wurde durch die Entwicklung einer Anbautechnologie für Phacelia gelöst, die auf mechanischer Unkrautbekämpfung basiert. Dieser Bedarf entstand teilweise aufgrund der Rücknahme zugelassener Herbizide vom Markt. Phacelia tanacetifolia, eine schnell wachsende und relativ pflegeleichte Pflanze, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Bodenzustands, Aufdeckung von Rohnährstoffreserven im Boden, und verhindert das Auswaschen von Nährstoffen. Historisch, chemische Unkrautbekämpfung, insbesondere für Unkräuter vom Typ T4 wie Gänsefuß, wurde im Phacelia-Anbau eingesetzt. jedoch, Der Verzicht auf Herbizide hat die Bekämpfung des Unkrautwachstums in der Pflanzenkultur vor große Herausforderungen gestellt.

Was sind die Erfolgsfaktoren bei der Lösung des Problems?

Innovativer technologischer Ansatz: Der Einsatz eines schweren Feldgrubbers sorgt für eine gleichmäßige Bodenoberfläche, Werkzeuge zur Bekämpfung des Unkrautwachstums, und der Einsatz eines hochempfindlichen Photoselektors bieten innovative Lösungen für die Anbautechnik auf Basis der mechanischen Unkrautbekämpfung bei Phacelia.

Konsortialzusammenarbeit: Die Zusammenarbeit von drei Bauernhöfen (Szűcs Mg. GmbH., Semes Works Ltd., György Pribránszki) in Form eines Konsortiums hat den Rahmen des Projekts festgelegt, das Wissen und die Ressourcen landwirtschaftlicher Erzeuger effektiv zu bündeln, Forscher, und Berater.

Umfassende Datenerfassung und -auswertung: Der Aufbau von Experimenten auf 5 Hektar großen Parzellen und die Sammlung objektiver Daten über verschiedene Bodentypen und Unkrautbedingungen ermöglichen die Verfügbarkeit umfassender und zuverlässiger Informationen zum Phacelia-Anbau ohne den Einsatz von Herbiziden.

Unerwarteter Fehler, wenn überhaupt

Uns sind keine bekannt.

Gewonnene Erkenntnisse

Entzug von Herbiziden: Das Projekt wurde notwendig, weil die bisher zugelassenen Herbizide vom Markt genommen wurden. Dies stellte ein ernstes Problem beim Anbau von Phacelia dar, insbesondere bei der Bekämpfung von Unkräutern vom Typ T4, wie zum Beispiel Gänsefüße.

Management des Unkrautwachstums: Das Fehlen von Maßnahmen führte bei Phacelia-Kulturen zu erheblichen Problemen hinsichtlich des Unkrautwachstums. Die aggressive Ausbreitung des Gänsefußes schädigt nicht nur den Boden, sondern erschwert auch die Saatgutreinigung, und die Empfindlichkeit von Phacelia gegenüber Pestiziden führt zu erheblichen Ertragseinbußen.

Innovativer Lösungsansatz: Der innovative Ansatz des Projekts basiert auf einer Anbautechnologie, die auf mechanischer Unkrautbekämpfung für Phacelia basiert. Dazu gehören Werkzeuge zur Schaffung einer ebenen Bodenoberfläche, Geräte zur Bekämpfung des Unkrautwachstums, und ein hochempfindlicher Fotowähler. Durch diese Innovationen, Die Pflanze kann effektiv und umweltfreundlich angebaut werden, ohne den Einsatz zugelassener Herbizide.

Welche Rolle spielt der Berater bzw. die Beratungsstelle im Praxisfall?

Kontinuierliche Beratung: Die registrierte Beraterin Beatrix Kopácsi berät die teilnehmenden Agrarproduzenten über die drei Jahre hinweg kontinuierlich in der Agrartechnologie. Dazu gehören Anleitungen und Empfehlungen zur Anwendung mechanischer Unkrautbekämpfungstechnologie für Phacelia.

Wissenstransfer und Schulung: Der Berater beteiligt sich aktiv am Projektteam, dessen Ziel es ist, sich weiterzuentwickeln, dokumentieren, und landwirtschaftliche Technologie für die öffentliche Nutzung zu transferieren. Durch dies, Der Berater hat die Möglichkeit, sein Wissen und seine Erfahrung mit anderen Konsortiumsmitgliedern zu teilen.

Überwachung und Bewertung: Der Berater zusammen mit Kollegen des ÖMKI und externer Unterstützung von Dr. Gyula Pinke (SZE), beteiligt sich an der Betreuung und Auswertung agrartechnischer Untersuchungen. Dabei erfolgt eine Sichtkontrolle der gesäten Pflanzen, Probenentnahme nach der Ernte, und Beitrag zur Untersuchung der Kostenauswirkungen der Agrartechnologie.

Untersuchung imkereitechnischer Aspekte: Der Berater trägt durch die Einbindung eines Imkers in das Projekt zur Untersuchung imkereitechnischer Aspekte bei. Dies ermöglicht die Untersuchung der inneren Werte von Phacelia, Zuckergehalt, etc….

Deshalb, Der Berater beteiligt sich während der gesamten Projektlaufzeit aktiv an der Entwicklung und praktischen Anwendung der Landtechnik. zusätzlich, Sie tragen zum Wissensaustausch zwischen den Konsortialmitgliedern und zum Erfolg des Projekts bei.

Kann Ihr Ansatz auf andere Innovationsherausforderungen und -regionen übertragen und/oder angepasst werden??

Ja.

Geschätzte Übertragbarkeit auf einer Skala von 1 zu 5
(wo 1 ist einfach und 5 sehr schwierig)

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Für den Erfahrungsaustausch mit der guten Praxis, Bitte wenden Sie sich an András Vér (ver.andras@sze.hu)