Was war die Herausforderung/das angegangene Problem??
Aufgrund der steigenden Kosten für landwirtschaftliche Betriebe und der sinkenden Rentabilität der Kuhmilchproduktion sowie der steigenden Energiepreise und dem Potenzial landwirtschaftlicher Betriebe, eigenen Strom und Wärme zu erzeugen, Ziel des Energiemanagements entlang der Wertschöpfungskette ist es, die Kosten bei der Produktion von Kuhmilch zu senken (z.B. durch Stromsparen) und den Umsatz zu steigern (z.B. durch den Verkauf von Energiedaten an andere Akteure der Milchwertschöpfungskette).
Deshalb, Ziel des Projekts ist die Gestaltung einer Energiemanagementplattform für die Milchwertschöpfungskette („DairyChainEnergy’ Plattform). Dabei wird die Plattform bei der Lösung der folgenden Probleme helfen, mit denen Landwirte und die Landwirtschaftsabteilung insgesamt intensiv konfrontiert sind:
- Mangel an (Echtzeit) Transparenz der Energie- und CO2-Bilanz in der Milchwertschöpfungskette.
- Wenig Wissen für den Landwirt, wie sich die Energiekosten unter ganzheitlicher Betrachtung des Milchviehbetriebes senken lassen.
- Begrenzte Möglichkeiten, den eigenen Strom des Milchviehbetriebes zu verkaufen.
Wie hast du das Problem gelöst?
Die Projektaktivitäten für die Projektidee (Maß A) sind unterteilt in 2 Hauptbereiche, da dies es den Akteuren ermöglicht, sicherzustellen, dass das Hauptziel des Projekts erreicht wird, indem sie Lösungen für die im Projekt behandelten Probleme finden:
1) Aufbau des Geschäftskonzepts der “DairyChainEnergy” Plattform; Hier wird Folgendes in Angriff genommen;
- Definition des Wertversprechens und des Anwendungsbereichs
- Definition einer B2B-Strategie für Partnerschaften
- Definition einer Marketing-/ und Kommunikationsstrategie
- Erstellung eines Kosten- und Erlösplans zur Umsetzung
2) Entwicklung des IT-Konzepts der “DairyChainEnergy” Plattform: Folgendes wird angesprochen;
- Entwicklung eines Anforderungskatalogs
- Definition einer Business Capability Map
- Erstellung eines Grobkonzepts für die Plattformarchitektur
- Erstellung einer IT-Risikobewertung und eines Datenflussdiagrammstandes
Was ist in Ihrem Praxisfall innovativ?
Neue digitale Anwendung für deutsche Milchbauern; Erstes FMIS, das sich ausführlich mit dem elektrischen Energiemanagement in deutschen Milchviehbetrieben befasst.
Was sind die Erfolgsfaktoren bei der Lösung des Problems?
Für den Erfolg des Projekts, Folgende Probleme müssen gelöst werden. Auf diese Weise wird das Projekt erfolgreich sein: Mangel an (Echtzeit) Transparenz der Energie- und CO2-Bilanz in der Milchwertschöpfungskette. Wenig Wissen für den Landwirt, wie sich die Energiekosten unter ganzheitlicher Betrachtung des Milchviehbetriebes senken lassen. Begrenzte Möglichkeiten, den eigenen Strom des Milchviehbetriebes zu verkaufen. Vor allem ein interdisziplinäres Team und regelmäßige Treffen runden das Ganze ab.
Unerwarteter Fehler, wenn überhaupt
Die Implementierungskosten erwiesen sich als höher als erwartet.
Gewonnene Erkenntnisse
Bisher haben wir erkannt, dass die Organisation eines interdisziplinären Teams während der Projektaktivität sehr wichtig ist und das Zeitmanagement unterstützt, Spezialisierung und Aufteilung der Aufgaben entsprechend dem Fachgebiet einer Person. Dies reduziert auch die Fehlanpassung von Aktivitäten und sorgt für eine gute Nutzung der verfügbaren Ressourcen.
Klare Aufgabeneigentümerschaft: Sobald einem Akteur eine bestimmte Aufgabe zugewiesen wurde, die er ausführen soll, Es ist nützlich, es zu besitzen und es als Ihre Verantwortung zu übernehmen, Es hält Sie normalerweise auf dem richtigen Weg und entschlossen, das Ziel Ihrer Aufgabe zu erreichen. Es entmutigt das Fahrvergnügen und stellt sicher, dass niemand zurückbleibt. Dadurch entsteht auch ein Zugehörigkeitsgefühl zum Projekt.
Regelmäßige Treffen: Es ist sehr wichtig, regelmäßig Besprechungen abzuhalten, um zu erfahren, wie die Aktivitäten des Projekts voranschreiten, da dies dabei hilft, festzustellen, ob sich das Projekt in die richtige Richtung bewegt und mit den Projektzielen übereinstimmt. Dies hilft bei der Identifizierung von Fehlern in frühen Phasen, die leicht behoben werden können, indem man noch einmal ans Reißbrett geht.
Welche Rolle spielt der Berater bzw. die Beratungsstelle im Praxisfall?
Sie sind für das Projektmanagement verantwortlich und führen die inhaltliche Eingabe aller Arbeitsabläufe im Projekt durch.
Kann Ihr Ansatz auf andere Innovationsherausforderungen und -regionen übertragen und/oder angepasst werden??
Ja.
Für den Austausch der Erfahrungen mit der guten Praxis, Bitte wenden Sie sich an Theresa Theunissen (Mobile +49 175 318-7459, Lebensmittelsicherheit: theresa.theunissen@tum.de)