Was war die Herausforderung/das Problem, das angegangen wurde??
Die heilende, intuitive Pferdeeinstellung (HIPS Reitherpapie) ist ein Konzept in der Definition dessen, was Green Care bietet (Unter dem Begriff Green Care werden alle Eingriffe zusammengefasst, die die positive und unterstützende Wirkung der Natur nutzen, Tiere und Pflanzen, um Menschen zu helfen und zu unterstützen). jedoch, Traditionelle Pferdetherapieangebote dominieren den Markt. Mögliche Kostenzuschüsse (Sozialversicherung, Zustand, Richter, usw.) werden für diese etablierten Methoden verwendet. Es bedarf großer Anstrengungen, um die Wirksamkeit der oft unbekannten HIPS-Methode bekannt zu machen und glaubwürdig zu demonstrieren, sowie den Aufbau eines nachhaltigen interdisziplinären Netzwerks. Branding ist teuer und arbeitsintensiv.
Forschungsbasierte Studien zur Wirksamkeit pferdegestützter Interventionen bei HIPS sind selten.
Ziel dieses Projekts ist es, das Konzept der HIPS-Pferdetherapie auf landwirtschaftlichen Betrieben zu vervielfachen, durch Bildung und Erweiterung, Anerkennung durch öffentliche Geldgeber und damit Gleichbehandlung mit anderen Pferdetherapien, sowie die Förderung von Forschung und Weiterentwicklung.
Seit der Gründung des Vierkanhofs Dell’mour in der Oststeiermark und der Etablierung von HIPS auf weiteren Höfen, z.B. Zacherlgut in Salzburg and Hoferstall in Vorarlberg, Beratung war ein wesentliches Thema für eine erfolgreiche Umsetzung.
Wie hast du das Problem gelöst?
Das HIPS-Pferdetherapiekonzept wurde zunächst als Diplomstudiengang am LFI Salzburg und anschließend als Universitätslehrgang an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik gelehrt (GLÜCKLICH). 30 Absolventen bieten HIPS-Reittherapie auf landwirtschaftlichen Betrieben in der eigenen Praxis oder in Kooperation mit anderen landwirtschaftlichen Betrieben an. Der aktuelle Universitätslehrgang startete im Herbst 2021. Zu den betriebswirtschaftlichen Inhalten der Kurse gehört bereits die individuelle Beratung der Teilnehmer zum Dach. Die Betriebe haben sich hinsichtlich der Reittherapie diversifiziert, und viele bekunden auch Interesse an einer zusätzlichen Green Care-Zertifizierung ihrer Betriebe.
Der Verband Österreichischer Reitpädagogen und Reittherapeuten (FÜTTERN) erleichtert die Vernetzung über soziale Medien (Startseite, Facebook, Instagram). Das verbandsinterne Angebot zur Unternehmensberatung zur Diversifizierung sozialer Dienstleistungen arbeitet derzeit an einer weiteren Professionalisierung durch Weiterbildung (Masterstudium an der Universität für Agrar- und Umweltpädagogik) in diesem Bereich.
In Ergänzung, Die wissenschaftlichen HIPS-Studien des ersten Studienjahrs werden als Gedenkausgabe veröffentlicht. Zur Veröffentlichung der Studien wurden Kontakte zu internationalen Fachzeitschriften geknüpft.
Die Sozialversicherung wurde kontaktiert, und die HIPS-Anerkennung wurde eingereicht.
Die erfassten Erfolge sowie die Schwierigkeiten der Dienstleister werden gesammelt und anschließend verwertet. Kommunikationsmöglichkeiten durch VOER (Verband österreichischer Reitpädagogen und Reittherapeuten) Als Plattform dafür dienen geplante Fachtagungen mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik.
Was sind die Erfolgsfaktoren bei der Lösung des Problems?
Die Erfolgsfaktoren zur Lösung des Problems lassen sich in den folgenden Punkten zusammenfassen:
- Anbieter von HIPS-Reittherapiediensten auf Bauernhöfen verfügen über spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen. Dies wird durch eine theorie- und praxisorientierte akademische Ausbildung sichergestellt (60ETCS).
- Das Konzept selbst ist innovativ (wie oben beschrieben) und hilft Betriebsleitern und Kunden, Lösungen für ihre Probleme zu finden und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
- Der Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu Kunden und Netzwerkpartnern ist ein zentraler Bestandteil des HIPS-Konzepts.
- Der Verband Österreichischer Reitpädagogen und Reittherapeuten (FÜTTERN) und die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (GLÜCKLICH) waren und sind institutionelle Partner zur Beratung und Fortbildung von Betriebsleitern.
- Der Austausch mit Wissenschaft und Wirtschaft lieferte und liefert einen wertvollen Beitrag zur Professionalisierung des Konzepts der HIPS-Reittherapie.
- Die aktive Vernetzung mit Versicherungsorganisationen und Rechtsberatern gab und gibt positive Impulse für die Weiterentwicklung.
- Als Erfolgsfaktor kann es gelten, auf Unternehmen verweisen zu können, die dieses Konzept bereits erfolgreich einsetzen.
- Persönliche Faktoren wie Kommunikationsfähigkeiten, Bereitschaft zur Innovation, Auch Flexibilität und Beharrlichkeit sind durchaus Erfolgsfaktoren.
Unerwartete Fehler, falls vorhanden
Angehörige der Gesundheitsberufe schreiben Überweisungen für HIPS. bedauerlicherweise, Krankenkassen weigern sich häufig, die Kosten zu übernehmen, mit der Begründung, HIPS sei noch kein anerkannter Leistungserbringer. Auch die Bundesländer fördern zunehmend bestimmte traditionelle Reittherapien. Überraschenderweise, ein Konzept, das von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik gelehrt wird, das seit Jahren erfolgreich ist, hat Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit mit medizinischen Leistungserbringern. Es untergräbt derzeit die wirtschaftliche Marktmacht, Denn Kunden verlangen immer eine Kostenübernahme oder zumindest eine teilweise Kostenerstattung. Im Sinne der Gleichbehandlung, Wir waren überrascht, auf diese Hindernisse zu stoßen. Denn mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik werden wir in Zukunft weitere Bildungsprogramme anbieten, Stärken Sie unser Netzwerk und entwickeln Sie weitere Kooperationen, Wir hoffen, diese Hürden überwinden zu können.
Gewonnene Erkenntnisse.
Das HIPS-Pferdetherapieprojekt war schon immer mit kaltem Wind konfrontiert. Renommierte Organisationen, die Pferdetherapie anbieten, sind neuen Ideen gegenüber nicht aufgeschlossen. jedoch, Mit diesen Hindernissen haben wir gerechnet. Aufgrund des heftigen Widerstands, Wir könnten daraus schließen, dass HIPS offensichtlich eine sensationelle Idee ist. Aber eine Idee ist nur so gut wie ihre Umsetzung. Denn Krisen bieten immer auch eine Chance, Wir suchten Kontakte zu Menschen, die unser Selbstvertrauen stärken konnten. Wir haben alle Anstrengungen unternommen, um alle Chancen zu nutzen und durch unsere Zusammenarbeit unsere Multiplikatoren dabei zu unterstützen, bessere Geschäfte für sich zu machen. Denn wir glauben, dass Wissen der einzige Produktionsfaktor ist, der sich nicht abnutzt, Wir konzentrieren uns auf den Transfer und die Weitergabe unseres praxiserprobten Wissens durch Austausch und Forschung. Zusamenfassend, Die gelernte Lektion ist, dass niemand alleine Erfolg hat. Es erfordert Zuhören und Teilen. Für die Umsetzung von Ideen ist ein nachhaltiges Netzwerk unerlässlich. Bereitschaft, sich anzustrengen, Ausdauer und Klarheit waren und sind wesentliche Eigenschaften, die wir gepflegt und gepflegt haben.
Welche Rolle spielt der Berater bzw. die Beratungsstelle im Praxisfall?
Das Projekt hat eine lange Vorlaufzeit. Schon am Anfang, eine professionelle Unternehmensberatung wurde hinzugezogen. Wir sind der Meinung, dass Sie allerdings ein Experte für Ihre eigene Idee sein sollten, Auch andere Experten können mit ihrer unterschiedlichen Perspektive einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung leisten. Beratungen helfen dabei, mehr Klarheit zu gewinnen, die Idee weiterzuentwickeln und Ihr Projekt aus vielen Blickwinkeln zu betrachten. Wir haben uns in vielen für die Projektumsetzung notwendigen Bereichen proaktiv beraten lassen. Beratungen weisen auf mögliche Schwierigkeiten und Gefahren hin, die man bisher nicht bedacht hatte.
Deshalb, Aus Erfahrung können wir sagen, dass Beratungen ein wesentlicher Faktor sowohl für die Projektumsetzung als auch für die Projektnachhaltigkeit sind. Außerdem, Beratungen mit der Landwirtschaftskammer und der Handelskammer haben uns sehr geholfen.
Kann Ihr Ansatz auf andere Innovationsherausforderungen und -regionen übertragen und/oder angepasst werden??
Ja.
Geschätzte Übertragbarkeit auf einer Skala von 1 zu 5
(wo 1 ist einfach und 5 sehr schwierig)
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Für den Austausch der Erfahrungen mit der guten Praxis, Bitte kontaktieren Sie Sabine und Sandra Dell’mour (office@therapiereiten.at)