Was war die Herausforderung/das angegangene Problem??

Mit konventionellen Bewirtschaftungsmethoden und Nutzung verschiedener Beweidungssysteme durch die Bergbauern, Die Umstellung auf ökologischen Landbau oder die Extensivierung von Weideflächen blieben stets wirkungslos und die Boden- und Pflanzenentwicklung blieb auch nach der Entwicklung eines neuen Betriebskonzepts für die Umstellung von konventionellem Landbau auf ökologischen Landbau unbefriedigend (Bio-Heumilch, Direktmarketing, Zucht von Zweinutzungsrassen).Dies ist auf die ungünstige Lage des Betriebsgeländes zurückzuführen (unzugänglicher Steilhang, Endmoräne), die zunehmenden Wetterextreme und ihre negativen Auswirkungen (Erosion, Pflanzenpopulation, Ertrag) und der Mangel an Land und Ressourcen am Anfang, Es wurden neue Lösungen gesucht. Deshalb, Ziel dieses Projekts ist es, verschiedene Ansätze zur Standortgerechtigkeit zu testen, klimafreundlich, Widerstandsfähiges Grünlandmanagement. Der gemeinsame Nenner hier ist “Ganzheitlich geplante Beweidung” Weidemanagement (nach A. Bohnenkraut). In Ergänzung, Durch die Nutzung natürlicher Ökosystemprozesse sollen sowohl Arbeitsaufwand als auch Emissionen reduziert und die Betriebskosten gesenkt werden. Wie in der Natur, Es kann weder standardisierte Methoden noch Vorschriften geben. Nur ein ganzheitlicher Ansatz gewährleistet ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Emissionen.

Wie hast du das Problem gelöst?

KUHproKLIMA integrierte verschiedene landwirtschaftliche Betriebe, um verschiedene Ausgangsbedingungen zu ermitteln und Bedürfnisse und persönliche Betriebsziele kontextualisiert zu definieren. Spezifische Voranalysen sorgten für individuell zugeschnittene Maßnahmenpläne und Vorschläge. Veränderungen und Fortschritte in Bezug auf Ökosystemleistungen wurden während der gesamten Projektlaufzeit genau beobachtet.

Es entstand ein anschaulicher Best-Practice-Leitfaden. Neben der Bereitstellung umfassender Kenntnisse zum Thema “Ökosystemleistung”, Dieser Leitfaden bietet verschiedene Lösungsvorschläge, inklusive praktischer Tipps und Tricks aus dem Betriebsalltag. Der Ratgeber dient auch als Entscheidungshilfe für Landwirte bei der Entscheidung für eine klimafreundlichere Landwirtschaft, existenzsichernde Grünlandbewirtschaftung.

Was ist in Ihrem Praxisfall innovativ?

Einsatz von Kühen als Werkzeuge zur Integration in das Grünland-Ökosystem zur Verbesserung des Bodens und Erlernen der richtigen Bewirtschaftung.
Es geht vielmehr darum, dass wir Methoden, die früher eher in Trockengebieten zum Einsatz kamen, in unseren Kontext übertragen haben (hochkonzentrierte Niederschlagsereignisse, schwere Böden,..

Was sind die Erfolgsfaktoren bei der Lösung des Problems?

Das Projekt zeichnete sich durch folgende Erfolgsfaktoren aus:

  • Erprobung neuer Praktiken, d. h. wir haben Methoden, die eher in Trockengebieten zum Einsatz kommen, in unseren Kontext übertragen (hochkonzentrierte Niederschlagsereignisse, schwere Böden)
  • Austausch neuer Ideen mit anderen Landwirten
  • Entwickelter strategischer Plan für das Projekt
  • Anwendung sozialwissenschaftlicher Bewertungstechniken in der Landwirtschaft.
  • Fragen des Landwirts.
  • Angemessenes Studiendesign.

Unerwarteter Fehler, wenn überhaupt

Keine Ausfälle, aber es war gerade am Anfang schwierig mit diversen Corona-Lockdowns. Wir mussten Meetings und Workshops verschieben. Mit dem Krieg in der Ukraine kamen Energiekrise und Inflation.

Gewonnene Erkenntnisse

Zu den gewonnenen Erkenntnissen zählen unter anderem::

  • Bei Veränderungen in der Landwirtschaft geht es immer um Landwirte. Jede Fallstudie, die Landwirte betrifft, sollte für alle gut beschrieben werden, da sie aktuell auf den Klimawandel zurückzuführen sind,Landwirte brauchen neue Ideen und Strategien, wie sie mit der Landwirtschaft weitermachen können, und kein neues Produkt.
  • Was einen Betrieb widerstandsfähig macht, hängt nicht nur vom Geld ab, sondern auch von der Fähigkeit, sich anzupassen,widerstehen und transformieren.
  • Trotz einiger ähnlicher Merkmale ist ein vollständiger Vergleich der Betriebe nicht möglich, Es gibt immer etwas Gleichgültiges, d. h. die meisten Landwirte haben unterschiedliche Ausgangspunkte/Ressourcen und unterschiedliche Ziele.
  • Es ist unmöglich, den Bodenzustand des Landwirts zu verbessern, wenn er/sie kein Konzept hat und seine Einstellung ändert. Für einen Landwirt ist es wichtig, sich mehr Wissen über sein Land und seine Herde anzueignen, um diese als Werkzeug zur Wiederherstellung von Ökosystemprozessen zu nutzen.
  • Das ist uns auch klar geworden,Es besteht Bedarf an mehr Forschung zu den Emissionen in Milchsystemen unter regenerativ bewirtschafteten Weidebedingungen im Hinblick auf die Artenvielfalt, Kohlenstoffbindung, Wasser- und Nährstoffkreisläufe.
  • Zum einen sieht man eine wichtige Verbesserung im Grünland,er/sie braucht mindestens sechs Jahre, da es mindestens dauert 2 Es dauert mehrere Jahre, bis der Landwirt neue Bewirtschaftungstechniken einführt und gute Leistungen erbringt.

Welche Rolle spielt der Berater bzw. die Beratungsstelle im Praxisfall?

Die Hauptaufgabe der Berater bestand darin, Wissen zu vermitteln, da sie Spezialisten auf dem Gebiet der Bodenbiologie waren,ganzheitliches Herdenmanagement und Pflanzenökologie,Sie haben einige Nachforschungen angestellt und entsprechende Ratschläge gegeben,Sie führten auch Workshops durch. Ihre Erfahrungen trugen wesentlich zur Entwicklung des Studiendesigns und zur Identifizierung von Testflächen bei.

Kann Ihr Ansatz auf andere Innovationsherausforderungen und -regionen übertragen und/oder angepasst werden??

Ja.

Für den Austausch der Erfahrungen mit der guten Praxis, Bitte wenden Sie sich an Christine Bajohr (Telefon: 01727642530, Post: kugelsuedhanghof@t-online.de

Regenerative Beweidung (ganzheitlich geplant) mit zwei Arten. Ziel war es, den Pflanzen möglichst viel Zeit für die Wurzelbildung zu geben und gleichzeitig auf die Blüte des Rotklees zu warten. Nichtsdestotrotz, Das Futterangebot sollte für die Milchviehherde dennoch schmackhaft genug sein. Planen Sie, mit dem richtigen Verhalten der Herde zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ziel war es, genügend Pflanzenmaterial für ein schnelles Nachwachsen im Frühjahr zurückzulassen. Kollaboratives Team (Wissenschaftler, Bauer und Student) entnimmt Bodenproben auf Testparzellen. Überwacht von 50 Kühe. Voneinander lernen. Feldtag hier am KugelSüdhangHof.